Vor Ort, nah dran
Neue Gesichter, bewährte Kompetenz.
Melanie Flint verstärkt den ArbeitgeberService der MaßArbeit.
Die Wege zurück in Arbeit sind so individuell wie die Menschen, die sie gehen. Damit sie erfolgreich beschritten werden können, braucht es Erfahrung, Einfühlungsvermögen – und Menschen wie Melanie Flint. Seit Ende 2024 gehört sie zum Team des ArbeitgeberService (AGS) der MaßArbeit und ist in der Außenstelle Georgsmarienhütte tätig. Ihr Ziel: Unternehmen und Arbeitsuchende zusammenbringen – ehrlich, kreativ und mit einem feinen Gespür für die Lebensrealitäten auf beiden Seiten.
Die MaßArbeit ist als kommunale Arbeitsvermittlung im Landkreis Osnabrück für die Integration von Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfängern zuständig. Als Tochtergesellschaft des Landkreises setzt sie auf ein ganzheitliches Konzept: Nicht nur arbeitsuchende Menschen stehen im Fokus – auch Arbeitgeber werden aktiv unterstützt. Der AGS ist dabei ein zentrales Element. Das sechsköpfige Team begleitet Betriebe im gesamten Landkreis kostenfrei, kompetent und zuverlässig bei der Personalgewinnung – vor Ort, nah dran, auf Augenhöhe.
Für Melanie Flint ist diese Arbeit eine neue, spannende Etappe. In der Außenstelle Georgsmarienhütte ist sie auch für Hagen und Hasbergen zuständig. Dabei bringt sie viel Erfahrung mit: Bereits seit 2011 ist sie bei der MaßArbeit tätig, zunächst im Bereich der kommunalen Arbeitsvermittlung für Erwachsene, später als zentrale Ansprechperson (ZAP) für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in der Außenstelle Bramsche. „Gerade in dieser Zeit habe ich viel gelernt – über Lebensläufe, über Schicksale, über das, was Menschen brauchen, um wieder Mut zu fassen“, sagt sie. Dieses Wissen nutzt sie nun im AGS – etwa bei Rehabilitationsfällen oder der Integration von Menschen mit Schwerbehinderung in Betriebe.
In Georgsmarienhütte geboren, kennt Melanie Flint die Region gut. Nach dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg und einem Studium der Sozialwissenschaften mit Bachelor- und Masterabschluss zog es sie zurück – und nun erneut ganz nah an die Unternehmen der Region. Die Aufgabe im AGS sei genau das Richtige zur richtigen Zeit, sagt sie: „Veränderung gehört für mich einfach zum Leben dazu.“
Besonders gerne engagiert sie sich bei Ausbildungsmessen oder im Austausch mit dem Übergangsmanagement der MaßArbeit, das für junge Menschen zwischen 15 und 26 Jahren im Übergang Schule und Beruf zuständig ist. „Es lohnt sich, Unternehmen davon zu überzeugen, auch mal älteren Auszubildenden eine Chance zu geben“, betont sie. In vielen Beratungsgesprächen ist dabei vor allem eines gefragt: Ehrlichkeit. „Nur wenn beide Seiten wissen, woran sie sind, kann eine nachhaltige Vermittlung gelingen.“
Das ist nicht immer auf direktem Weg möglich. Umso wichtiger ist es, genau hinzuhören: Was kann ein Bewerber, wo bestehen Defizite? Was wünscht sich der Arbeitgeber – und wo ist er bereit, Kompromisse einzugehen? Gerade im Kontakt mit Menschen mit sprachlichen Hürden, etwa Geflüchteten aus der Ukraine, ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Unterstützt wird Melanie Flint dabei unter anderem von der WerkAkademie der MaßArbeit in Georgsmarienhütte, die ebenfalls eng mit dem AGS zusammenarbeitet.
Ihr Alltag ist alles andere als ein Bürojob von neun bis fünf. Termine richten sich nach den Bedürfnissen der Betriebe – Flexibilität ist gefragt. Doch genau das ist es, was Melanie Flint an ihrem Beruf besonders schätzt: „Kein Tag ist wie der andere. Ich lerne ständig Neues – von den Menschen, von den Betrieben und von den Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern.“
Bildunterschrift: Melanie Flint unterstützt im Team des Arbeitgeber Services Unternehmen dabei, die passenden Mitarbeitenden zu finden.
Foto: MaßArbeit / Miriam Loeskow-Bücker