Sie hoffen auf rege Elternbeteiligung am Abend der Ausbildung (von links): Kerstin Hüls und Christina Kursch (MaßArbeit), Fabian Niemüller (Gemeinde Bissendorf), Anja Stolte (Berufsbildende Schulen Melle), sowie Birgit Brüggemann und Florian Weßling (Stadt Melle).
05.05.2025

Plattform zum Ausprobieren, Entdecken und Vernetzen.

B.O.P. Melle-Bissendorf mit spannenden Angeboten für Jugendliche und Eltern. 


Der Berufsorientierungsparcours B.O.P. Melle-Bissendorf, der am 5. Juni stattfindet, ist alljährlich ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung von Jugendlichen in der Region. Doch auch viele Eltern merken sich diese Veranstaltung inzwischen in ihrem Kalender vor: Beim Abend der Ausbildung haben sie bereits am 4. Juni von 18 bis 20 Uhr die Möglichkeit, ihre Kinder aktiv bei der Wahl einer passenden Ausbildung in einem regionalen Unternehmen zu unterstützen. 

Organisiert wird die Veranstaltung von der Servicestelle Schule-Wirtschaft und den Ausbildungslotsen der MaßArbeit, den Berufsbildenden Schulen (BBS) Melle sowie der Stadt Melle und der Gemeinde Bissendorf. 45 Betriebe präsentieren beim B.O.P. in den Berufsbildenden Schulen (BBS) Melle ihre Ausbildungsberufe, am Vorabend mit Elternbeteiligung sind es 33 (Liste der Unternehmen finden Sie HIER). Die Betriebe kommen nicht mit Hochglanzflyern, sondern bieten persönliche Gespräche mit Azubis und Personalverantwortlichen an. 

Ebenfalls wichtig für die erwarteten Jugendlichen: Sie können an den Ständen typische Arbeitsproben in den jeweils angebotenen Berufen ablegen und ganz praktische Kenntnisse sammeln. So erfahren sie hautnah, welche Berufe am besten zu den eigenen Talenten passen, welche beruflichen Möglichkeiten es in der Region gibt und mit welchen Unternehmen die Chemie stimmt. Diese Fragen beschäftigen natürlich auch viele Eltern, die sich deshalb am Abend der Ausbildung gemeinsam mit ihren Kindern schon einmal auf den „Parcours“ begeben können. 

„Der Abend der Ausbildung ist eine ideale Gelegenheit für Jugendliche und Eltern, praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu erhalten und direkte Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen. Wir laden alle herzlich ein, diese Chance zu nutzen,“ betont die stellvertretende Schulleiterin der BBS Melle, Anja Stolte. Darauf hofft auch Florian Weßling, Wirtschaftsförderung der Stadt Melle: „Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für unsere Region. Durch Formate wie den Abend der Ausbildung schaffen wir direkte Begegnungen zwischen Unternehmen und potenziellen Nachwuchskräften – eine Win-Win-Situation.“ 

Doch nicht nur direkte Gespräche und spannende Arbeitsproben der Unternehmen machen den Abend der Ausbildung attraktiv: Die Besucher können auch die die Werkstätten der BBS Melle erkunden, sich mit Fragen rund um Ausbildung und Beruf an die Jugendberufsagentur wenden und sich mit Snacks und Getränken stärken, die der Hauswirtschaftsbereich der BBS zum Selbstkostenpreis anbietet. Ein attraktives Rahmenprogramm also für die Erziehungsberechtigten, die noch immer die wichtigsten Ratgeber ihrer Kinder bei der Berufswahl sind. „Und genau deshalb sprechen wir auch ganz gezielt die Eltern mit diesem Angebot an“, erklärt Fabian Niemüller vom Fachdienst Schulen der Gemeinde Bissendorf. Die Chance, auch mit den Eltern in Kontakt zu kommen, wüssten auch die Betriebe zu schätzen. 

Der nächste Tag gehört dann ganz den künftigen Azubis: Die rund 670 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ab Jahrgang acht können am 5. Juni von 8 bis 13 Uhr ganz in die Ausbildungswelten der Unternehmen eintauchen. „Wir ermöglichen auf diese Weise jungen Menschen praxisnahe Einblicke in die Berufswelt und einen direkten Austausch mit Unternehmen“, schildert Kerstin Hüls, Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit. „Der Abend der Ausbildung und der B.O.P. am Folgetag bieten genau das: eine Plattform zum Ausprobieren, Entdecken und Vernetzen.“ 

Weitere Informationen zum Abend der Ausbildung unter https://www.ausbildungsregion-osnabrueck.de/thema/abend-der-ausbildung 


Bildunterschrift: Sie hoffen auf rege Elternbeteiligung am Abend der Ausbildung (von links): Kerstin Hüls und Christina Kursch (MaßArbeit), Fabian Niemüller (Gemeinde Bissendorf), Anja Stolte (Berufsbildende Schulen Melle), sowie Birgit Brüggemann und Florian Weßling (Stadt Melle). Foto: Stadt Melle